Gabriele Marwede, geb. 1925 Kindheit und Jugend in Icking/Isartal, Augsburg und Breslau, lebt in Springe bei Hannover; 1946-50 Studium der Bildhauerei an der Werkkunstschule Hannover; 1950-53 Fortsetzung des Studiums an der Technischen Hochschule Hannover; 1951 Preis Junge Kunst in Niedersachsen; 1961 Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo; 1962 Förderpreis des Niedersächsischen Kunstpreises; 1983 Niedersächsisches Künstlerstipendium; 1957-1995 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes; seit 1979 Mitglied der Neuen Gruppe München; 1982-1985 Mitglied der Ankaufskommission des Bundes; seit 1951 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen im In- und Ausland; seit 1979 Große Kunstausstellung Haus der Kunst München, Neue Gruppe (1970, 1975-82 jährlich, 1984, 1986-89 jährlich, 1992, 1995, 1997, 2001).

Kurzes Statement: Arbeiten in Bronze und Edelstahl, sowie Bleistift- und Pinselzeichnungen mit verschiedenen Pigmenten. Angestrebt wird Knappheit und Konzentration auf das Wesentliche in kleinen Formaten. Die Konstruktionsformen der Skulpturen enthalten Elemente aus dem Spannungsfeld zwischen Natur und Technik, beschreiben Gesetzmäßigkeiten, denen beide unterworfen sind. Der Inhalt erscheint verschlüsselt: Hieroglyphen für Befindlichkeit und ein mögliches Verhalten zur Welt.